Jeder, der Deutschlands Osten auf einer Nord- Süd- Route oder umgekehrt durchquert, sollte hier einen Stopp einplanen. Es ist einfach… wow, gigantisch, faszinierend, … unbeschreiblich!

Ferropolis, die Stadt aus Eisen, erhielt durch die Diplomarbeit des Bauhaus Absolventen Martin Bück nach dem Ende des Tagebaus 1992 ihre musealen Nutzung.
Sie beeindruckt mit vor sich hin rostenden Giganten und deren bezeichnenden Namen wie „Mad Max“ oder „Big Wheel“.




„Gemini“ kann man auch erklimmen, um die Aussicht auf den Gremminer See, der einstigen Abbaustelle, zu genießen.
1958 begann mit dem Braunkohleabbau entfesselte Industriegewalt und die Umweltsünde Golpa Nord. Auch Bernstein wurde hier zu Tage gebracht.
Heute stehen auf dem einstigen Bergbaugelände noch fünf Riesenbagger, wie Dinosaurier aus Stahl.
Die Halbinsel ist von sattem Grün der idyllischen Landschaft umgeben. Über der einstigen Baggerwüste, in der über 1000 Bergleute, auch Häftlinge, geschuftet hatten, glitzert der See.


Grönemeyer, Nena, Metallica, die Ärzte, Pet Shop Boys, Lindenberg uvm. nutzten die einzigartige Kulisse bereits für ihre Konzerte. Auch als Drehort (Polizeinotruf 110) ist Ferropolis bekannt.
2006 gewann die Location den LIVE ENTERTAINMENT AWARD in der Kategorie
„Herausragendste Veranstaltungsstätte“.
Das Industriedenkmal bei Gräfenhainichen kann einfach so, mit Audioguide oder im Rahmen einer Führung besichtigt werden.

Tipp für ein kleines Abenteuer: Man kann sogar unter den Rostriesen campen.

