Wenn man etwas über Eckernförde berichten will, fängt man üblicherweise mit Hafen, Ostseestrand oder der traditionellen Bonbonkocherei von Herman Hinrichs an. Ja, von dieser war Susi auch sehr begeistert. Aber dazu später.

Ich beginne mit Eichhörnchen.
Ja richtig.
Im Wappen von Eckernförde befindet sich nämlich ein Eichhörnchen…
Das Eichhörnchen, in der niederdeutschen Form „Ekern“, ist ebenso wie die Wellen im Schildfuß, welche die „Furt“ darstellen, eine bildliche Umsetzung des Stadtnamens. Berichten zufolge war nicht nur zur Gründungszeit der Eichhörnchenbestand hier sehr hoch, sondern auch der Dänische Wohld zwischen Kiel und Eckernförde so dicht, daß ein Eichhörnchen diese Wegstrecke zurücklegen konnte, ohne nur einmal den Boden zu berühren.
Aber das ist nicht alles, hier gibt es eine Eichhörnchen Schutzstation, in der Tiere mit Handicaps seit Jahren betreut und kranke Tiere sowie Findelkinder vorübergehend aufgepäppelt und wieder ausgewildert werden. Die acht Dauergäste sind mit Namen und ihren Leiden beschrieben und können in ihrem Gehege besichtigt werden.

Es war ein besonderes Erlebnis, zu sehen, wie gut es den chronisch kranken Tieren hier geht! Benito und Tilda zum Beispiel. Der Eintritt ist kostenlos, Spende erwünscht.
Benito
Das Ostsee Infocenter war unsere nächste Anlaufstelle. Hier erfuhren wir viel Interessantes über die Bewohner der Ostsee. Susi beobachtete eine besonders schlecht gelaunte Krabbe, die alle anderen in die Flucht schlug.

Flüchtende Krabben Seestern Quallen
SH Kunst hatte uns nicht zum witzig gestalteten Bushäuschen in Damendorf gelockt. Es gab noch wesentlich mehr Skulpturen und Kunstwerke zu bewundern.
Besonders beeindruckt hat Susi der Quadratmeter Blau von Carsten Höller:
Das leere blaue Schild vor dem Horizont wirkt ein wenig wie ein Fenster in eine ferne Welt und lässt die Gedanken abschweifen, ohne dass es sich selbst in den Vordergrund spielt.

Karl Knipser dagegen war mehr von der Eckenfördener Nixe angetan.

Zu guter Letzt mussten wir, wie anfangs schon erwähnt, die Bonbonfabrik Hinrichs besuchen.

Susi war hin und weg! Sogar Frau Merkel Bonbons hat sie entdeckt! 😉
