*Kopfschüttel* Wenn mal der Wurm drin ist, läuft’s gar nicht mehr!
Crazy Hamburg 3 fällt so richtig ins Wasser! Es beginnt mit gewittrigem Regen am Morgen.
Wunderbar, dann halt ausschlafen und ins amerikanische Cafe „The Wheels“ zum Frühstück? Hat super Bewertungen und klingt verlockend, weil auch noch nebenbei Vintageladen. So weit so gut: Wir stehen vor verschlossenen Türen. Wohl für immer, wenn man so durch die Scheibe schaut.
Macht nichts, ab in den nächsten Bus, ….. äh…. wegen der Altonale überall Sperrungen, verlegte Haltestellen und Routen. Naja, ein Frühstück haben wir dann doch bei Coffee Fellows gefunden.
Und jetzt? Hummel Bummel! Eine tolle Idee: ab dem Michel einem roten Strich am Boden folgen und so einen kostenlosen Stadtrundgang im eigenen Tempo machen. Tolle Idee!
Die Website macht stutzig. Veraltet und der Plan ist nicht anklickbar. Pdf per Mail bestellen? Meine Anfrage verhallt im Nirvana. Mutig versuchen wir es dennoch.
Hm, die Farbe des roten Strichs hat schon bessere Tage gesehen. Arbeit für Sherlock Holmes, heraus zu finden, wo es weiter geht. Aber wir gelangen in recht nette Ecken, immer wieder erklären Tafeln Hintergründe zu den Orten.
Schade, dass dieses Projekt scheinbar nicht weiter gepflegt wird.
Weiter geht es zum Big BBQ, einem verheißungsvollen Grillevent in den Fischauktionshallen. Eintritt 14 Euro pro Person, Festivalwährung muss extra eingewechselt werden, ist jedoch aufgrund zu wenig Vorräte rationiert. Man darf nur 20 € wechseln und darf dann ausrechnen, was man sich davon kaufen kann. Wenn man lange genug in den Schlangen wartet und das Grillgut dann nicht grad aus ist. Eine eigentlich tolle Idee mit grauenvoller Organisation!
Aber die Jungs vom Hafenkorn sind super drauf!
Zu guter letzt kehren wir ins Hotel zurück und suchen in der Umgebung noch ein nettes Lokal zum Abendessen. Aufgrund vieler guter Bewertungen (für das Essen) entscheiden wir uns für ein äthiopisches Restaurant um die Ecke. Onlinereservierung auf der Website: möglich! Am Samstag Abend! Super! Dank mehrerer anderer Bewertungen rufen wir sicherheitshalber an, die Buchung wird bestätigt. Vor Ort wird uns ein großer Tisch zugewiesen, mit der Info, dass hier noch 4 Personen dazu gesetzt werden. Kein Problem. Plötzlich betritt eine Geburtstagsgesellschaft das Lokal und wir werden aufgefordert, den Tisch zu räumen. Wir könnten uns ja an einzelne Plätze auf anderen Tischen dazu quetschen.
Das ist der Punkt, an dem wir diesen Tag offiziell beenden, in einem kleinen Vietnamesen nett bedient werden und ins Bett fallen.
Gute Nacht, Hamburg.
Domani è un altro giorno.