Rummelplatz, Vergnügungspark, Naherholungsgebiet und ein weltberühmtes Riesenrad, das ist der Prater in Wien.
1897 wurde das Wiener Riesenrad zum 50. Thronjubiläum von Kaiser Franz Josef mit fast 65 Meter Höhe als höchstes seiner Art eingeweiht.

Es wiegt 430 Tonnen und ist so konstruiert, dass es im Falle eines Stromausfalls auch von Hand betrieben werden kann. Wie das funktioniert? Keine Ahnung.





Es ist das älteste Riesenrad dieser Art weltweit und dreht sich mit einer Geschwindigkeit von 2,7 km/h, eine Umrundung dauert ca. 12- 15 Minuten, in denen man grandiose Aussichten auf die Metropole genießt.




Kuriositäten:
1. Für einen Film dreht eine Zirkusdirektorin und Reiterin 1914, auf einem Pferd sitzend, das auf dem Dach eines Waggons stand (und offenbar stehen blieb) eine Runde mit dem Riesenrad.
2. Das Riesenrad war des öfteren Filmdrehort, z.B. für James Bond oder „Der dritte Mann“ , aber auch schon Teil einer Werbekampagne einer Konditorei. Diese kreierte die größte Schaumrolle und den größten Krapfen, die ein Extremsportler, angehängt auf dem Dach einer Kabine eine Umrundung lang stemmte.
3. Plattform 9. Hier ersetzen ein Stahlgestell mit Glasboden die Gondel. Unerschrockene lassen sich an die Streben angurten und erleben die Umrundung an der frischen Luft und ohne unnötige Beschränkungen einer Kabine. Kostet 89 Euro extra.
Bei unserer Runde war kein mutiger Fahrgast dabei…

In den Gourmetwaggons können Brunch und Dinner Veranstaltungen privat oder von Firmen gebucht werden.
Weitere Impressionen vom Prater:





