Zur Einstimmung auf unseren Blitztrip nach Wien machten wir uns zunächst mit den Vokabular vertraut, das man an einen Wiener Würstlstand beherrschen sollte, um… nein, nicht um das Richtige zu bekommen, sondern um überhaupt bedient zu werden. 😅 *Scherz*

Dass ein paar Wiener in Österreich Frankfurter heissen, ist, glaube ich, hinlänglich bekannt. Wer würde schon die eigenen Artgenossen verspeisen wollen. In Wien werden sie auch „Glatte“ genannt.
„A poar Glotte mit an Gschissenen“ bezeichnen somit ein paar Wiener, pardon, Frankfurter mit süßem Senf.
Möchten wir Käsekrainer, bestellen wir „Eitrige“. Eine Perlziebel gefällig? „A Glosaug, bittschee.“ Oder doch lieber eine Essiggurke, „a Krokodü“?

„A Buanheitl“ ist die Burenwurst und ein Dosenbier „a Hüsn“ oder „a Blechweckerl“.
Zum stilsicheren Vokabulareinsatz gibt es hier das Wiener Würstlstand Wörterbuch.
Hier noch ein paar weiter Vokabeln für den Wiener Würstlstand:
• „A Oaschpfeiferl“: scharfe Pfefferoni
• „Kantn“: Brot
• „Buggl/Scherzerl“: Endstück des Brotes
• „Semmel“: Brötchen
• „Baunzerl“ Langsemmel, langes Brötchen
• „A Schoafa: Estragon Senf
• „Bluat“: Ketchup
• „Omasenwossa/Tschopperlwossa“: Limonade
• „16er Blech“: Ottakringer Dosenbier, die Brauerei befindet sich im 16. Wiener Gemeindebezirk
• „obeschtesn“: sehr schnell das Bier austrinken
• „eingspritzt“: alkoholisiert
• „ontrenzn“: sich bekleckern
• „Oba Tschenifa“: aber schnell (?… Jennifer RUSH… Wortwitz!!)
• „peckn“: zahlen
Somit kann ja nichts mehr schief gehen!
