Dass Zürich die dritt-teuerste Stadt der Welt ist, knapp hinter Singapur und Hongkong, sollte ich wohl zuerst sagen. Also bitte etwas mehr „Kleingeld“ einplanen.

Warum dann bitte ausgerechnet Zürich? Einerseits, James Joyce lebte nicht nur eine Zeit hier- nach Ausbruch des 1. Weltkrieges war er aus Triest hierher geflüchtet- sondern er schrieb seine erste Teile von „Ulysses“ und starb letztendlich in der Schweizer Stadt am Limnat.
Auf dem Weg:
Und dann wegen des Whiskey Schiffes. Jawohl.
Eine Whiskey Messe, die bisher auf den „leer geräumten“ Ausflugsschiffen am Zürichsee stattfand. Ich muß zugeben, es war mal wieder ein „Männergeburtstagsgeschenk“ für Pete…
Künftig wird die Veranstaltung aber nicht mehr auf den Booten im Hafen stattfinden: Im Trockendock Albisgütli wird das Whiskyschiff Zürich 2017, für alle Whiskyschiff-Fans weiter erhalten bleiben. Um die Qualität zu steigern und die stetig wachsende Besucherzahl abfangen zu können, wurde im Ausstellergremium einstimmig für einen Standortwechsel gestimmt. https://whiskyschiffzuerich.ch/
Trotzdem sicher ein lohnender Ausflug für Whiskey Fans.
James Joyce in Zürich

Er wohnte in der Universitätsstraße 38, danach in Nr. 29 im gutbürgerlichen Stadtkreis 6 Es gibt ein James Joyce Pub indem er angeblich verkehrte.
Joyce zog mit seiner Familie 1920 nach Paris, wo 1922 „Ulysses“ erschien. Die Veröffentlichung wurde wegen angeblicher Pornografie und Blasphemie zum Skandal.
Nach dem Einmarsch der Nationalsozialisten in Paris flüchtete die Familie zurück nach Zürich – Hier starb Joyce am 13. Januar 1941 nach einer Darmoperation. Er ist auf dem Friedhof Fluntern: Zürichbergstrasse 189. Grab Nummer 1449 begraben.
Die James Joyce Stiftung befindet sich in der Augustinergasse 9: http://www.joycefoundation.ch/visitors/
Wer sich schon Ende November/ Anfang Dezember auf nach Zürich macht – und das ist nun mal das Datum der Whiskeymesse -. Kann auch gleich den Zürcher Christkindlimarkt im Hauptbahnhof besuchen.
Sonntags: Langschläfer-Zmorge auf dem See: Schiffsteg Bürkliplatz, Zürich.
Der frühe Vogel fängt den Wurm, der späte genießt ein reichhaltiges Frühstück auf dem See. Butterzopf, Vollkornbrot, Gipfeli, Weggli, Räucherlachs, Aufschnitt, Käse, Müesli, Rührei, Früchte, Säfte, Tee, Kaffee – das reichhaltige Buffet verspricht einen köstlichen Tag in einen entspannten Tag. Pro Person CHF 70,-
https://www.zsg.ch/de/langschlaefer-zmorge.html
Am besten erkundet ihr Zürich mit der Tram oder zu Fuß, da die Parkgebühren sehr teuer und Parkplätze und die Parkhäuser Mangelware sind.
Und sonst? Durch die engen, charmanten Gässchen der Altstadt (Niederdorf) spazieren, das Großmünster besuchen, das Chagallfenster in der Fraumünster Kirche bestaunen, das größte Ziffernblatt Europas in der „Peter und Paul“ Kirche bewundern, Schokolade kaufen in der Confisserie Sprüngli, den Ütliberg besuchen…. Es gibt genug Gestaltungsmöglichkeiten!
Für Besuche im Sommer habe ich noch das hier gefunden: Frau Gerolds Garten & Im Viadukt in Zürich-West: Bahnschienen, bunte Schiffscontainer, Hochbeete, Üppige Blütenpracht in Kübeln, Eimern und auf Stühlen.
Übernachten: Das war nun wirklich eine Herausforderung, was das Budget angeht. Ganz gut und halbwegs „günstig“ fand ich „The Flag“. Ich habe es aber über amoma am günstigsten bekommen. Preise vergleichen über trivago oder checkfelix lohnt sich!
https://the-flag.de/hotels-serviced-apartments/zuerich/
Andere Reisende empfehlen das 25 hours Hotel Hier gibt es auch ein NENI Restaurant.
https://www.25hours-hotels.com/de/zurich-west/restaurant/neni-zurich.html
Und wem unterwegs das Geld ausgeht, sollte hier nachsehen:
https://www.checkfelix.com/reiseblog/geld-sparen-tipps-zuerich/
Nun, viel Spaß in Zürich!