Nach dem letzten Frühstück im Hotel Henri in Düsseldorf ging’s mit den Öffis zurück zum Flughafen – nicht etwa, um vorzeitig nach Hause zu fliegen, sondern um dort unseren Mietwagen für die nächsten Tage abzuholen. Von hier aus war es nur ein Katzensprung nach Hösel, zu unserem neuen Basislager.
Hösel? Ein kleiner, grüner Stadtteil von Ratingen, eingebettet zwischen Wäldern und Feldern – ein friedliches Örtchen. (Außer auf dem Edeka Parkplatz am Samstag Nachmittag…)
Perfekt, um die nächsten Tage das Ruhrgebiet zu erkunden.
Bevor wir ins Airbnb eingecheckt haben, stand allerdings noch ein Abstecher zur Abtsküche auf dem Plan. Und nein, das ist kein Restaurant, sondern ein charmantes, kleines Heimatmuseum in Heiligenhaus.







Untergebracht in einer ehemaligen Landschule von 1908, nimmt es Besucher mit auf eine Zeitreise: ein altes Klassenzimmer, Kolonialwarenladen, historische Werkstatt, ein Frisörsalon und eine Gaststätte – aktuell auch noch mit einer historischen Spielsachen Ausstellung, und direkt nebenan der idyllische Abtskücher Stauteich, an dem sich Schildkröten neben Enten sonnen.

Das Museum ist rein ehrenamtlich geführt und der Eintritt ist frei.

Danach ging es weiter ins Airbnb, direkt in der Abflugschneise (selbst für eingefleischte Fliegerfans täglich ab 5:50 Uhr eine akustische Herausforderung 😅), von wo aus wir ab morgen Zechen, Kunst und weitere Oldtimer in der Umgebung erkunden wollen.

Hab hier eine Vermutung:
Tower Düsseldorf an XQ3581: „XQ3581 for destination Dalaman exactly 2 minutes after take off turn right over Hösel!“ XR4089: „Roger, right over Hösel!“
Ich muss beim Rückflug direkt mal auf die Cockpitansagen achten. Hösel müsste so ziemlich jedem Piloten bekannt sein.
„Sehr geehrte Fluggäste, wir haben eben erfolgreich abgehoben. Wenn Sie jetzt rechts aus dem Fenster blicken, sehen Sie Hösel! Da gibt es übrigens ein nettes Airbnb.“











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