Dank der ungnädigen Flugzeiten von Eurowings klingelte der Wecker bereits um 4 Uhr morgens. Entsprechend früh waren wir dann auch schon in Düsseldorf, wo ein Tag voller Überraschungen auf uns wartete.
Also: Koffer im Hotel deponiert und auf zur Classic Remise.
Classic Remise – PS-Pracht mit freiem Eintritt 🚗✨
Ein ehemaliger Ringlokschuppen aus den 1930ern, heute ein Paradies für alle, denen beim Geruch von Benzin und Anblick von Chrom das Herz höher schlägt. Hier reihen sich rund 300 Old- und Youngtimer aneinander – von glänzenden Klassikern bis zu seltenen Liebhaberstücken.








Dafür gibt’s gläserne Garagen, Werkstätten, Shops und sogar ein Restaurant mit Blick auf glänzende Karossen. Hier trifft Szene auf Service – Restauratoren, Sattler, Schrauber, Händler. Die Classic Remise Düsseldorf ist kein staubiges Museum sondern ein lebendiger Hotspot für alle Oldtimerfreunde. Werkstätten, Shops und Gastronomie unter einem Dach – und das bei freiem Eintritt.
Hier kann man Autos bewundern oder kaufen (alles Schnäppchen…😅) , Restauratoren bei der Arbeit zusehen oder einfach im Restaurant einen Kaffee trinken. Außerdem dient die Remise als Eventlocation.






Wir staunten nicht schlecht und der Bulli aus 1964 für 60.000 Euro erschien uns doch glatt richtig günstig… 🤣
Medienhafen – Architektur am Wasser 🏙️
Danach ging’s weiter in den Medienhafen – und der Kontrast hätte kaum größer sein können. Früher Industriehafen, heute ein Hotspot für Kreative, Berater und Fotografen.




Die Gehry-Bauten beeindruckten uns mit ihrer ungewöhnlichen Silhouette in Silber, Weiß und Rot, das bunte Colorium (Melia Hotel, gestaltet vom britischen Architekten William Allen Alsop) stach farbenfroh ins Auge, ein gewollter Stilbruch, aber faszinierend.




Dazu alte Hafenkräne vorm Rheinturm. Ein bisschen „Düsseldorf kann alles“, aber ehrlich: fotogen ist es.




Kunst im Untergrund & Empanadas 🎨🥟
Wir bummelten weiter, entlang des Rheinufers und stiegen dann ab in den Untergrund: KIT – Kunst im Tunnel. Zwischen zwei Verkehrstunneln, minimalistischer Beton, schmal und trotzdem – oder deswegen – sehr atmosphärisch. Gerade läuft die Ausstellung „Human Work – Young Art from Münster“ (bis 5. Oktober 2025), die sich fragt, wie wir in Zukunft arbeiten, leben und mit Technik verschmelzen.






Tipp: Mit der DüsseldorfCard ist der Eintritt kostenlos – und gleich darüber im KIT Café gibt’s die vielleicht besten Empanadas der Stadt. Hier ist nämlich die „erste deutsche Empanadas-Manufaktur“ und die kann sich sehen lassen.



Am Stadtstrand chillen 🏖️
Für urbanes Urlaubsfeeling am Mannesmannufer fanden wir am Stadtstrand Liegestühle, dahinter Bars mit chilligen Beats und Blick auf den Rhein. Die Musik übertönte immerhin das Trillerpfeifenkonzert…


Trillerpfeifenkonzert? 🪧🪖
Ja, auch das war eine Erfahrung: Am Landtag fand ein großes Bundeswehr-Gelöbnis statt, inklusive Panzer zur Nachwuchswerbung und einer Demonstration gegen den Kriegsdienst mit entsprechendem Polizeiaufgebot. (Besser kein Foto davon gemacht😅)

Und, als wenn das noch nicht genug Aufregung gewesen wäre:
Dass Düsseldorf, wie der Name schon sagt, im wahrsten Sinne ein Dorf ist, war in dem Moment klar, wo wir sahen, dass wir nicht die einzigen Bayern, ähm, Franken in NRW waren:


















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