Heute ging’s nach Bad Reichenhall, wo sich rund um die Alte Saline und den Rathausplatz die klassischen Straßenkreuzer der 20er bis 70er Jahre versammelt hatten.
Zwischen Dodge und Chevy fühlte man sich fast wie im Filmset von American Graffiti. Ein paar alte Motorräder rundeten die Szenerie ab.








Die Kulisse war also top – das Publikum dagegen eher überschaubar. Vielleicht lag’s an der Hitze (30 Grad = Badesee-Temperaturen) oder am eher stillen Marketing: Außer ein paar Plakaten auf dem Platz und einer Facebook-Anzeige, über die wir zufällig gestolpert sind, war die Veranstaltung kaum sichtbar. Schade eigentlich – das hätte mehr Aufmerksamkeit verdient, beobachten wir aber oft bei Oldtimertreffen.
An einem Foodtruck belauschten wir zwei Männer, die mutmaßten, dass der Grund für den mauen Andrang wohl im gleichzeitig stattfindenden Vespatreffen im benachbarten Freilassing zu suchen sei. Auch das Treffen war an uns vorbei gegangen – also nichts wie hin!
Dort dann: Vespas in allen Farben und Jahrgängen – von Retro-Chic bis modern – bevölkerten die Hauptstraße. Dazu passende Italo-Retro-Musik und Pizza von Jolly, eine Aperol-Ape – und ein Hauch von Pontedera mitten im Berchtesgadener Land.










Und dann – die Rollersegnung! Ein Pfarrer bedachte die Exponate sorgfältig mit allen nur erdenklichen Heiligen, von Christophorus über Egidius, Raffael bis Columbarus und zuletzt der Gottesmutter Maria, die Fahrer und Gefährt schützen sollten.😇
Ob’s an meiner Schwäche für Vespas lag, an der Sonne, am La pulce d‘ aqua oder der Pizza von Jolly: Das Treffen in Freilassing gefiel mir am Ende einfach einen Tick besser.
Zwei völlig unterschiedliche Vibes – aber wenn ich wählen müsste:
Vespa wins. Mit meinem Segen.😅









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