Das dürften sich jedenfalls Isabella und Ferdinand gedacht haben, als sie die Herrschaft in Malaga übernahmen.
Alcazaba und Castell Gibralfaro
Die Alcazaba über den Dächern von Malaga. Ist sie eine Festung oder ein Palast? Nun, eher eine Kombination aus beiden.
Das Bauwerk, das der wesentlich größeren Alhambra von Granada nachempfunden ist, hat eine bewegte Geschichte. Zwei maurische Brüder bekriegten sich darum, dann kamen die katholischen Könige Isabella und Ferdinand. Später belagerten auch noch Napoleons Truppen die Anlage.










Die Coracha, ein hoch gemauerter, befestigter Gang, verbindet die Alcazaba mit dem auf dem Hügel thronenden Kastell Gibralfaro, der zweiten Burg von Malaga.

Dieser direkte und geschützte Weg, den früher Soldaten zur Verteidigung nutzen, ist heute nicht mehr öffentlich zugänglich.

So gibt es keine Verbindung mehr zwischen den beiden Burgen. Man muss jeweils rauf und wieder runter. Zum Kastell Gibralfaro ging es die Buslinie 35, die Fahrt kostet einfach pro Person 1,40 Euro. Oder man nimmt den recht steilen Aufstieg zu Fuß in Angriff. Es sind 120 Höhenmeter zu bewältigen.
Dafür wird man mit einem sagenhaften Ausblick belohnt.









Die Alcazaba liegt nicht so weit oben, aber ein Stück bergauf geht es schon.
Hier gibt es einen Lift oder wieder Schusters Rappen.

An Sonntagen ist der Eintritt in beide Attraktionen und der Lift ab 14.00 Uhr kostenlos. Sonst kostet das Kombiticket 5,50 Euro.
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