Dänemarks Norden hat auch einiges zu bieten, das wirklich ungewöhnlich ist.
Zum Beispiel einen Leuchtturm, der umgezogen ist. Nicht ganz freiwillig. Aber durch die Dünenversandung wäre er wohl in nächster Zeit über die Klippen ins Meer gestürzt. Daher wurde er in einer spektakulären Aktion 2019 ganze 80 Meter landeinwärts versetzt und hier soll der alte Knude als beliebtes Ausflugsziel die nächsten Jahrzehnte verbringen.


Friedhöfe um die Kirchen ähneln hier eher prächtig gestalteten Parkanlagen.

In der Kirche von Tornby hängen Schiffe zur Dekoration.

Etwas Besonderes sind die frivolen Kalkmalereien in der Saltum Kirke. Ob nur freizügig oder schon obszön, davon mag sich jeder selbst ein Bild machen. Aber eines ist sicher: Solche Fresken findet mal in Kirchen üblicherweise nicht.

Man muss aber schon genau hinschauen, um sie zu entdecken.
In Tornby liegt direkt an der Straße einen Kaufmannsladen, Tornby Gl. Købmandsgård, in dem die Zeit stehen geblieben scheint. Man kann hier allerlei Krämerartikel, Spielwaren und hochwertige Souvenirs erwerben, auch Bonbons und Bjesk, eine lokale Kräuterschnapsspezialität.
Das war aber noch nicht alles. In der Scheue nebenan befindet sich eine kleine historische Ausstellung, frei zugänglich, die eindrucksvoll die Geschichte der Jammerbucht mit zahlreichen Schiffbrüchen und das Leben der Einheimischen erzählt.
Zu guter Letzt bietet der Laden auch noch ein nettes, einfaches Café mit Filterkaffee und leckeren Kringel (Zopf- Hefe- Gebäck)
Wenn die dänische Fahne gehisst ist, hat der Laden mit dem Museum geöffnet! (Öffnungszeiten findet man aber auch im Internet)